Ich liebe Musik. Ich liebe sie wirklich in jeder Form. Konzerte, Platten, Spotify, Radio, selber musizieren - all das finde ich genial. Bin sonst nicht so Fanin, aber ich gebe Nietzsche recht:
"Without music, life would be a mistake."
Gleichzeitig glaube ich an die Macht unseres Geistes. Ich biege nicht in die esoterische Ecke ab - das ist mir zu steil. Aber mittlerweile ist es auf neurowissenschaftlicher Ebene erwiesen, dass unsere Visionen einen Einfluss auf unser Leben haben. Und es gibt schon lange ein Phänomen, das sich klassische Konditionierung nach Pawlow nennt.
Und genau auf diesen drei Ebenen setze ich nun bei meiner Long Covid Erkrankung an.
Ich höre Meditationen, die in meinem Geist Bilder von Gesundheit und Heilung entstehen lassen
Ich habe einen Song, den ich spiele, wenn ich mich in die Aktivierung bringen möchte (ich verwende für kurzfristige Aktivierung NUR diesen Song, sonst funktioniert die Konditionierung nicht!)
Ich habe eine Playlist, die ich höre, wenn ich längere Zeit aktiv sein möchte
Ich habe eine Meditationsmusiknummer, die ich höre, wenn ich in die Entspannung kommen möchte (ich verwende für kurzfristige Entspannung NUR diesen Meditationssong, weil sonst funktioniert die Konditionierung nicht!)
Ich habe eine Playlist mit Entspannungsmusik, die ich höre, wenn ich für längere Zeit entspannen möchte
Für mich funktionieren diese Maßnahmen großartig. Ich kann durch die Musik und den Konditionierungseffekt Einfluss auf Aktivierungs- bzw. Entspannungsprozesse nehmen. Ich habe durch die Heilungsmeditationen das Gefühl auf geistiger Ebene Einfluss auf den Regenerationsprozess zu nehmen.
Im Endeffekt bekomme ich dadurch ein wenig vom Gestaltungsspielraum in mein Leben zurück, den mir Long Covid genommen hat.
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