Mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her und ich möchte daher kurz einen Bericht über die letzten Monate geben, bevor ich meinen aktuellen Zustand beschreibe.
Kurz nachdem ich geschrieben hatte, dass ich mit meiner Medikamenten/NEM-Einstellung zufrieden und glücklich bin, war ich im Februar zur Kontrolle in der Long Covid Ambulanz. Prof. Hoffmann ist wirklich ungemein engagiert, interessiert und steht mit vielen forschenden Kolleg:innen weltweit in Kontakt. Sie hat mir eine Umstellung vorgeschlagen, die sich wirklich sehr positiv auf mein Befinden ausgewirkt hat:
Nattokinase (nehme ich entsprechend der Verzehrempfehlung, Achtung: die blutverdünnende Wirkung ist relativ stark und muss mit behandlenden Ärzt:innen abgesprochen werden, hier der Link zu einer spannenden Studie dazu)
Lactoferrin (habe ich 2 Monate morgens vor dem Frühstück genommen, hier der Link zu einer spannenden Studie dazu)
Atorvastatin (habe ich 2 Monate abends genommen, hier scheint insbesondere die stabilisierende Wirkung auf das Epithel positive Effekte zu erzielen)
Nach circa einer Woche mit den neuen Wirkstoffen hat sich Stehen und Gehen deutlich weniger anstrengend angefühlt. Ich konnte im Februar täglich bis zu 3 Stunden (natürlich gepacet und mit Pausen) leichten körperlichen Aktivitäten nachgehen und meine Schritte pro Tag haben sich bei einem Durchschnitt von etwa 5000 eingependelt.
Es gibt zwei Gründe, warum dieser Blog so lange Zeit nicht befüllt wurde:
Einerseits bin ich gerade mitten in meinem Studienabschluss und Ende April war Abgabetermin für meine Masterarbeit. Da ist natürlich ziemlich viel (Schreib-)Energie reingeflossen und es war keine Luft mehr für Blogbeiträge vorhanden.
Andererseits bin ich Ende April umgezogen und das hat mich auf körperlicher und organisatorischer Ebene ganz schön gefordert.
Nach diesen beiden Großprojekten bin ich natürlich mal wieder 2 Wochen auf der Couch gelegen und musste viel rasten. Aber ein richtig böser Crash war es nicht. Darauf bin ich sehr stolz. Ich habe mich nämlich wirklich sehr bemüht, auch in dieser belastenden Zeit auf Pausen zu achten und konsequentes Pacing zu praktizieren. Und es hat funktioniert...
Aktuell kann ich wieder ohne Probleme rund 5000 Schritte am Tag gehen. Auch die langen und geistig fordernden Präsenztage an der Fachhochschule konnte ich letzte Woche gut bewältigen. Ich fühle mich fit, einen Termin pro Tag wahrzunehmen. Ich bin wirklich sehr glücklich mit meinem momentanen Zustand und hoffe, dass ich weiterhin so gut pacen kann, damit dieses gute Körperbefinden anhält und sich möglichst weiterhin in Mikroschritten verbessert...
Comments