Mir hat eine Pulsuhr geholfen die autonomen Dysfunktionen (insbesondere Puls und Stress) sichtbar zu machen und entsprechend gegenzusteuern.
Puls - mein Puls schießt insbesondere an schlechten Tagen, an denen ich mich besonders erschöpft und abgeschlagen fühle, sehr schnell in die Höhe. Ein Aufstehen von der Couch und ich bin auf 100. Ein Gang in die Küche und ich bin bei 120. Durch die Pulsuhr habe ich gelernt Dinge langsamer zu tun und mehr Pausen auch bei scheinbar lächerlichen kleinen Haushaltstätigkeiten zu machen - Stichwort Pacing. Ein mühsamer und langsamer Prozess aber es hilft.
Stress - meine Pulsuhr misst auch die Herzratenvariabilität (wie regelmäßig/unregelmäßig mein Herz schlägt) und hat mir dadurch sichtbar gemacht, dass mein Körper nach Crashes und an schlechten Tagen im Dauerstress ist - und das selbst wenn ich ruhig daliege, meditiere, Entspannungsmusik höre etc.
Nachdem einige Thesen und auch meine Symptomlage für eine Problemlage im Vegetativen Nervensystem sprechen und ich eine Freundin pflanzlicher Arzneimittel bin, habe ich mich auf die Recherche nach stressreduzierenden und nervenstärkenden Pflanzen in der Phytomedizin begeben. In Folge habe ich mir folgende Kräuterkur zusammengestellt:
Mein persönlicher Entspannungstee (Heidi´s Chillmix) besteht aus:
20g Weißdorn
20g Kamille
20g Melisse
20g Johanniskraut (Achtung: kann Verhütung durch Pille beeinträchtigen!)
Ich finde er schmeckt gut und ich trinke seit mehreren Wochen eine Kanne täglich.
Hier der Link zu einem Kräutershop, bei dem diese Mischung selbst zusammengestellt und bestellen werden kann.
Zusätzlich nehme ich abends vorm Schlafen 1 Tablette Baldriaparan.
Die Kräuterkur hat mir schnell und effektiv geholfen, meinen Stresslevel zu reduzieren und in die Entspannung zu kommen. Die Fatigue ist damit nicht verschwunden, aber Wohlbefinden und Körpergefühl haben sich dadurch deutlich verbessert.
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